Wir leben in einer Konsum- und Wegwerfgesellschaft. Jeder möchte stets das Neuste zum billigsten Preis. Bei diesem Handeln bleibt oft die Qualität auf der Strecke und es werden viele Ressourcen verbraucht. Wäre es eine Alternative Dinge zu reparieren und alte Gegenstände wieder chic zu machen?

Der Hintergrund

In den meisten Fällen lohnt es sich, aus finanzieller und ökologischer Sicht, die defekten Gegenstände zu reparieren. Somit werden Ressourcen gespart und dein Bankkonto freut sich. Bei Elektrogeräten musst du etwas genauer hinschauen. Dort macht es in einigen Fällen Sinn, das alte, defekte Gerät durch ein neues zu ersetzen. Als Faustformel gilt: Ist das Gerät jünger als 10 Jahre, ist die Reparatur die bessere Wahl. Bei Gegenständen die für den Betrieb keine Energie verbrauchen, ist die Reparatur immer die bessere Alternative. Denn die Grundmaterialen wurden für die Herstellung bereits verbraucht. Es gibt eine Ausnahme: Bei Sicherheitsrelevanten Teilen musst du sehr genau hinschauen.

Wie gehst du vor

Freitagabend, die Arbeit ist für diese Woche geschafft und du befindest dich mit dem Zug auf den Nachhauseweg. Die Kopfhörer in den Ohren und Spotify spielt deine Lieblingsplaylist. Nicht mehr lange und der Zug fährt beim Bahnhof deines Wohnorts ein. Du stehst schon mal auf und stellst dich in die Schlange vor der Zugtür. «Wieder mal ordentlich was los.», sagst du dir in Gedanken beim Anblick der vielen Pendler. Der Zug beginnt mit dem Bremsvorgang bis er schliesslich stillsteht. Die Tür geht auf und die Leute strömen aus dem Zug. Während des Aussteiges scrollst du in deiner Playlist auf deinem IPhone, um das passende Lied zu diesem einzigartigen Moment zu finden. Von hinten rempelt dich ein gestresster Mann im Anzug an, der es besonders eilig hat. Bevor du die Situation realisierst bemerkst du nur wie dir dein Smartphone aus der linken Hand gleitet und in Richtung Boden fällt. Es knallt mit der unteren linken Ecke auf den harten Steinboden und bleibt mit dem Display nach unten liegen. Du hebst es auf siehst die tausenden kleinen Risse im Display und seufzt: «Na toll, automatischer Download der Spiderman-App». Zuhause angekommen und den ersten Schock verdaut, machst du dich im Internet auf die Suche nach einem neuen IPhone. Doch leider kosten die Dinger eine ganze Stange Geld. Frustriert wechselst du die App und scrollst auf dem Ipad durch deine Instagram- Feed. Wie es der Zufall will taucht dort ein Video von einem Typen auf, der das Display seines Handys in Eigenregie austauscht. Bei ihm sieht dies kindeleicht aus und ist in 15min erledigt. In der Videobeschreibung wird ausserdem auf einen Shop für Smartphone- Ersatzteile hingewiesen. Nach kurzer Suche befindet sich ein Display und das Werkzeug Starterkit für die Montage in deinem Warenkorb. Dank der Expresslieferung werden die Teile bereits morgen geliefert.

Da sich dein Wecker auf in deinem Telefon befindet hast du unfreiwillig ausgeschlafen. Nach einer Tasse Kaffee machst du dich auf den Weg zum Briefkasten, um dein Paket in Empfang zu nehmen. Somit hatte das Verschlafen wenigstens etwas positives. Zurück in deiner Wohnung startest du voller Tatendrang dein Vorhaben. Als Vorbereiteung schaust du dir ein paar Videos zum Austausch des Displays auf YouTube an. Voller Motivation geht es ans Werk. Nach dem Entfernen der Abdeckung auf der Rückseite liegt der Blick auf das Innere frei. «Hmm.., im Video sahen diese Schrauben aber grösser aus», sagst du leise zu dir selbst. Nach einer geschlagenen Stunde, zahlreichen weiterden Tutorials und reichlich fluchen ist das Werk vollbracht. Das Smartphone ist wieder voll funktionsfähig und du freust dich das Ganze geschafft zu haben. Das Wochenende kann beginnen.

Wie du siehst kannst du durch Willen, Einsatz und mit der Hilfe des Internets einiges schaffen. Dadurch sparst du Geld, erhältst nützlich Fähigkeiten für deine persönliche Werkzeugkiste und schonst Ressourcen.

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