Den Begriff Standzeit hört man im Zusammenhang mit Werkzeugen ziemlich oft. Vielleicht hast du ihn auch schon irgendwo aufgeschnappt. Doch was ist die Standzeit genau?
Was ist die Standzeit
Die Standzeit ist nicht, wie im ersten Augenblick zu vermuten wäre, die Zeit in der das Werkzeug herumsteht, sondern das genaue Gegenteil. Als Standzeit bezeichnet man die Zeit in der du das Werkzeug benutzt bis die Verschleissgrenze erreicht ist. Bei einem Metallbohrer also die Zeit in der die Späne produziert werden oder bei einer Trennscheibe die Zeit in der die Funken fliegen. Anschliessend muss es nachgeschärft oder ersetzt werden.
Wozu braucht man die Standzeit
In erster Linie dient die Standzeit dazu um einen möglichst objektiven Vergleich ziehen zu können. Du kannst also Werkzeuge von verschiedenen Herstellern vergleichen und so herausfinden welches am längsten hält oder welches den besten Kompromiss zwischen Langlebigkeit und Schnelligkeit bietet. Interessant wird das Ganze in der industriellen Fertigung wie Drehen oder Fräsen. Dort herrschen bei der Herstellung von grösseren Serien, sich wiederholende Bedingungen und durch Optimieren der Schnittwerte kann man die Standzeit wesentlich verlängern. Eine optimale Standzeit führt zu effizienterem und wirtschaftlicherem Arbeiten.
Was erhöht die Standzeit
- Richtiges Werkzeug zum Werkstoff wählen
- Richtige Schnittwerte
- Falls nötig kühlen oder schmieren
- Vibrationen verhindern
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