Ein wesentlicher Bestandteil deiner Werkstatt oder deines Hobbyraums ist eine passende Werkbank. Das Angebot auf dem Markt ist riesig und jeder Hersteller verspricht, dass genau seine Ware die Richtige für dich ist.

Bei der Auswahl der Werkbank musst du ein paar wenige Dinge beachten und alles andere gehört sozusagen zur Sonderausstattung. Ausserdem solltest du dir folgende Fragen stellen: Möchte ich die Werkbank neu kaufen? Oder gebraucht? Oder in do it yourself Manier selber bauen?

Angebot

Das Angebot im Fachhandel beginnt bei einer einfachen Tischplatte mit zwei Füssen für einen schmalen Taler und endet bei der Version mit der massivsten Arbeitsplatte der ersten Güte und höhenverstellbaren Füssen. Der obligate Gressel Schraubstock findet natürlich auch seinen Platz. Das Paket kann zusätzlich durch eine gelochte Rückwand abgerundet werden. Eine solche Order reisst dann auch ein ordentliches Loch ins Portemonnaie.

Empfehlung

Es ist sehr verlockend gleich als erstes die Werkbank deiner Träume beim Hersteller des Vertrauens zu bestellen und alle Kreuze in der Optionsliste zu setzen. Wie in den meisten Fällen gilt es auch hier abzuwägen wie sinnvoll das ist. Wenn du dir damit einen Traum erfüllst, es dir locker leisten kannst und daraus eine extra Portion Motivation ziehst, solltest du dir das Highendgerät wahrscheinlich zulegen. Unserer Meinung nach muss dies meistens allerdings nicht sein und es gibt einige Tricks um trotzdem eine sehr gute Werkbank in den Hobbyraum zu stellen.

Das Wichtigste bei einer Werkbank ist die Stabilität und eine gewisse Mindestgrösse der Tischplatte. Nichts ist nerviger als wenn beim Feilen oder Hämmern der ganze Tisch wackelt oder wenn bei der Motorendemontage immer alles umgeschichtet werden muss. Damit du angenehm arbeiten kannst, erachten wir bei der Arbeitsplatte eine Dicke von mindestens 40mm und Aussenmassen von 800mm x 2000mm als sinnvoll. Falls die Tischplatte nicht in der gewünschten Dicke verfügbar ist, kannst du auch zwei dünnere zusammenschrauben. Ein fest angebrachter Schraubstock erleichtert dir das Arbeiten in vielen Situationen enorm. Diese Konfiguration reicht in 90% der Fälle schon völlig aus. Vereinzelt macht es durchaus Sinn, einen Fuss oder eventuell beide durch einen Schubladenstock auszutauschen. Somit kannst du zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und hast immer ordentlich Stauraum zur Verfügung.

Tricks

Es muss nicht immer das originalverpackte Material vom Premiumhersteller sein. Die Internetmarktplätze sind voll von gebrauchten Tischplatten, einzelnen Füssen und Schränken. Wenn du also bereit bist etwas an Zeit zu investieren, kannst du dir deine Werkbank relativ einfach selbst zusammenstellen. In einigen Fällen bedarf es ein wenig handwerklichem Geschick und persönlichem Einsatz, um zum Beispiel eine Tischplatte abzuschleifen und neu zu lackieren oder mal etwas abzuholen. Weitere Inspirationen dazu findest du HIER. Halte ausserdem Ausschau nach B- Ware bei Herstellern oder nach Werkstattauflösungen. Meistens spart man dadurch ordentlich Geld, welches du nun für die Umsetzung deiner Projekte nutzen kannst.

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