Von Oktober bis Ostern besagt die gute alte Faustregel. Das war dir sicherlich schon bekannt. In unseren Breitengraden wechselt somit jeder Autofahrer zweimal pro Jahr seine Räder. Einige erledigen dies in Eigenregie und andere fahren dafür zum Reifenservice oder in die Werkstatt. Du kennst sicherlich diese ultra hässlichen Riefen in den Schraubensenkungen wenn der Räderwechsel schon öfters durchgeführt wurde. Diese stammen von der rotierenden Stecknuss auf dem Schlagschrauber. Leider gibt es immer noch sehr viele Werkstätten oder Reifenhäuser die mit normalen Stecknüssen ohne Felgenschutz arbeiten. In diesem Blogbeitrag stellen wir dir ein Werkzeug vor, dass diese Riefen verhindert. Somit bleibt deine Begeisterung für die makellosen Felgen über Jahre erhalten. Ob du die Stecknüsse für dich selbst anschaffst und den Reifenwechsel persönlich durchführst oder den Reifenpartner deines Vertrauens darauf hinweist, kannst du selbst entscheiden.

Aufbau Schlagschraubernuss

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In der Fachsprache wird dieses Werkzeug als Kraft- Schoneinsatz bezeichnet. Kraft.., bitte was? Genau. Es ist jedoch bekannter unter Schlagschraubernuss oder Felgennuss mit Schoneinsatz.

Das Aussehen der Stecknuss ist sehr funktional gestaltet. Dies ist zum einen der Herstellung und zum anderen der Verwendung geschuldet. Als erstes sticht wohl die Farbe ins Auge. An dieser ist die Schlüsselweite auf den ersten Blick zu erkennen. So steht z.B. rot für SW21, gelb fürSW19 und blau für SW17. Das zweite Auffällige ist der weisse Kunststoffmantel, der den Schutz der Felge gewährleistet. Damit auch der Schraubenkopf von Kratzern verschont bleibt, befindet sich am Grund der Sechskantbohrung zusätzlich ein Kunststoffeinsatz. Falls der Kunststoffmantel einmal verschlissen sein sollte, kannst du diesen ganz einfach nachbestellen und auswechseln. Als Antrieb dient eine Vierkantaufnahme mit einem Loch für den Arretierstift. Der Vierkant hat die Grösse 3/4 Zoll. Die Stecknuss passt somit auf eine handelsübliche Knarre, einen Schlagschrauber oder einen Drehmomentschlüssel. Als Material der Schlagschraubernuss wurde ein Chrom- Molybdän- Stahl gewählt.

Herstellung

Wie oben schon erwähnt wird für die Stecknuss Chrom- Molybdän- Stahl verwendet. Dieser wird hauptsächlich wegen seiner hohen Festigkeit und gleichzeitig hohen Zähigkeit gewählt.

Nun zur eigentlichen Herstellung. Am Anfang steht eine Rolle mit dickem Stahldraht. Der Draht wir nun in eine Kaltfliesspresse eingeführt und auf die gewünschte Länge abgeschert. Nach dem Ablängen formt die Maschinen aus einem Stahlzylinder schrittweise die Stecknuss. Das Material wird mit Hilfe von verschiedenen Matritzen in die gewünschte Form gedrückt. Anschliessend bearbeitet eine Drehmaschine das überstehende Material und die fehlenden Konturen. Nach der Herstellung muss das Werkzeug gehärtet werden. Durch dieses Verfahren wir die Verschleissfestigkeit massiv erhöht und die Stecknuss kann den Belastungen im Schrauberalltag länger standhalten. Den Abschluss bildet die Veredelung. Diese beginnt mit der Reingung, geht über in das Polieren und endet im Verchromen. Mit einem Verfahren Namens PVD- Beschichtung wird im Anschluss an das Verchromen ein Material aufgedampft. Dadurch entstehen die verschiedenen Farben. In unserem Fall fehlen nun noch die beiden Kunststoffteile. Diese werden vor dem Verpacken aufgestülpt und jetzt ist die Stecknuss bereit für den Einsatz in den Werkstätten der Welt.

Du siehst also diese hässliche Riefen kannst du ganz einfach vermeiden. Die Stecknüsse mit Felgenschutz findest du bei uns im SHOP . Hol’s dir.

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